Winterakademie

Bensheimer Winterakademie

Die Bensheimer Winterakademie ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Evangelischen Bundes Hessen und der Evangelischen Stephanusgemeinde in Bensheim. Die Vortrags- und Diskussionsabende richten sich an alle, die sich für grundlegende Fragen von Religion, Glauben, Gesellschaft und Zusammenleben in Gegenwart und Zukunft interessieren.

„Kirche, Glaube und Gesellschaft – und ICH?“ – so lautet der Titel der Bensheimer Winterakademie 2026. Am 24.02.2026 startet die Reihe mit einem Abend zum Thema Ehrenamt in der Kirche, am 03.03. geht es weiter mit der Frage nach individueller Frömmigkeit und Gemeinschaft und zum Abschluss schauen wir am 11.03. darauf, wie Gemeinde offen für Suchende werden und Heimat für Angekommene bleiben kann.


24. Februar 2026: Kirche? Mach‘ ich!

Die Kirche steht vor großen Veränderungen: Hauptamtliche werden weniger, Aufgaben bleiben und ohne Ehrenamtliche geht es längst nicht mehr. Was bedeutet das für das Selbstverständnis von Kirche? Könnte gerade darin auch eine Chance liegen: für mehr Beteiligung, Selbstverantwortung und lebendige Gemeinschaft? Was motiviert Menschen, sich einzubringen und was hält sie davon ab? Ein Abend über Engagement, Verantwortung und Zukunftsperspektiven kirchlichen Handelns.

Mit

Dr. Birgit Pfeiffer, Präses der EKHN-Kirchensynode

Marcus Kleinert, Referent für Ehrenamtliche Verkündigung, Zentrum Verkündigung der EKHN

3. März 2026: Gemeinschaft Kirche – individuelle Spiritualität?

Unsere Gesellschaft wird immer individueller. So suchen Menschen ihren eigenen spirituellen Weg, oft auch jenseits einer kirchlichen Gemeinschaft, möchten aber gleichzeitig auf bestimmte Segenszeichen nicht verzichten. Andere hingegen finden Erfüllung in gemeinschaftlichen Lebensformen wie Kommunitäten, die spirituelle Tiefe und gemeinsames Leben gerade verbinden. Wie kann kirche für beide da sein? Wie die individuellen Bedürfnisse wertschätzen und gleichzeitig problematischen Formen der Individualisierung begegnen? Ein Abend, der all das aus der Praxis heraus beleuchtet.

Mit

Katja Föhrenbach, Projektleitung „MainSegen“, Frankfurt

N.N., Jesusbruderschaft e.V., Gnadenthal

11. März 2026: Kirche für alle – Kirche für mich?

Kirche steht heute zwischen unterschiedlichen Erwartungen: Sie will offen sein für Menschen, die neue Wege des Glaubens suchen und zugleich Heimat bleiben für die, die ihr seit langem verbunden sind. Zwischen innovativen Projekten und vertrauten Formen von Gemeinde stellt sich vielen Menschen die Frage: Kann Kirche beides sein – für alle und für mich? Wie finden Gemeinden ihren Weg zwischen Bewahrung und Aufbruch, zwischen Tradition und neuen Formen von Kirche?
Ein Abend über Spannungsfelder, Chancen und die Zukunft lebendiger Gemeindekultur.

Mit

Beate Sternberg, Vorsitzende des Gemeindeaufbau-Vereins der Andreasgemeinde Niederhöchstadt

N.N., Koordinationsstelle der EKHN (angefragt)